Exkursionstag unserer Gesamtschule: Klasse 5 fuhr in die Autostadt nach Wolfsburg. Engagiert angeleitet von drei Volkswagen Mitarbeitern  nahmen die Fünftklässler an einem zweieinhalb stündigen Workshop teil. Jeder bekam zwei gelochte Plastikstreifen und ein Plastikrohr sowie einen Zuschnittplan. Die Teile wurden selbstständig gekürzt, gefräst, entgratet und mit Innengewinde versehen. Jeder Schüler baute sein eigenes Fahrzeug. Mit 12 Schrauben, zwei Achsen und vier Rädern erfolgte die Montage. Selbstverständlich wurden die selbst gebauten Fahrzeuge im Anschluss auf ihre Fahrtauglichkeit überprüft. 

Die Begeisterung war nicht zu übersehen.

„Selbstgesteuertes Lernen ist (…) ein aktiver Lernprozess, der die Schülerinnen und Schüler in

den Mittelpunkt stellt. Ausgehend von ihren individuellen Lernbedürfnissen haben diese (…) die

Möglichkeit zu beeinflussen was, wie, mit wem und wo sie lernen.“ (schulentwicklung.nrw.de)

In Klasse 5 haben wir mit Segel-Projekten für zuhause und zwischendurch gestartet. Es gibt im

ersten Halbjahr vier verschiedene Angebote:

1. Das Vater Unser auswendig lernen und vor der Klasse vortragen.

2. Das Kunst-Workshop, bei dem berühmte Gemälde von großen Künstlern wie

Picasso oder van Gogh, kopiert werden.

3. Eine Sozial-Challenge-Aufgabe, bei Sozialkompetenzen ganz kreativ im

Mittelpunkt stehen.

4. Ein Weihnachtsgedicht auswendig lernen und vor der Klasse vortragen.

Großen Anklang fand besonders das Kunst-Workshop. Auf ganz unterschiedliche Art und

Weise fanden die Schüler heraus, wie sie am besten ein kleines Bild vergrößern können.

Ganz frei konnten die Schüler wählen, welches Farbmaterial und welchen Untergrund

sie nutzen wollten. Auch konnten die Schüler alleine oder zu zweit an einem Bild

arbeiten. Das einzige vorgegebene Kriterium war die Größe des Bildes. Die Schüler und

Schülerinnen brachten ihr Kunstwerk mit in die Schule und stellten vor, welches

Gemälde sie vergrößert gemalt haben und warum sie sich für dieses Farbmaterial

entschieden haben und wie sie vorgegangen sind. So lernen die Schüler in Klasse 5 ganz

individuell ihre Stärken kennen und gleichzeitig auch, vor der Klasse zu stehen und

etwas zu präsentieren. Nun dekorieren großartige Kunstwerke unseren Klassenraum.

Zum Thema Magnetismus geht jeder mit einem fest zugeteiltem Lernpartner auf Entdeckungssuche. Mit verschiedenen Experimenten lernen die Kinder die Polgesetze, Wirkungskraft und auch die magnetischen Feldlinien kennen. Neben dem inhaltlichen Lernen üben sie auch ihre Kooperationsfähigkeiten.   

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Zwei Magnete treffen sich, 

sagt der eine: „Zerbricht man uns, 

entstehen jeweils zwei neue Magnete.“ 

„Genau , Nordpol und Südpol haben die dann auch.“ 

Treffen sich die Pole Südi und Nordi, 

werden Freunde und sagen: 

„Gut, dass man uns nicht trennen kann.“ 

Ein Elementarmagnet trifft einen anderen und sagt: 

„Heute bin ich ganz durcheinander!“ 

„Ich nicht, hab Frau Magnet geheiratet!“ 

Erdi, die Erde sieht einen Magneten 

und fühlt sich gleich angezogen von ihm.  

Erdi und Stabi (ein Stabmagnet) unterhalten sich. 

„Ich wär so gerne wie du“, entgegnet Stabi. 

„Unsere Magnetfelder ähneln sich“, meint Erdi stirnrunzelnd. 

Ein Nagel hat Wellnessurlaub, 

Frau Magnet streicht oft und eifrig über seinen Rücken, 

irgendwann hört sie auf. „Wieso machen Sie nicht weiter?“, fragt der Nagel. 

Ärgerlich antwortet Frau Magnet seufzend: „Geht nicht, wir hängen zusammen.“ 

(von Naomi und Pauline) 

"Einer-, Zehner- oder Hunderter -Schritte, was passt? In Dreiergruppen versuchten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5 Zusammenhänge aus der realen Welt in geeigneten Zahlenstrahlen darzustellen. Beispiele: Die Höhe von Häusern. oder Das Alter von Schülerinnen und Schülern.
So manch eine Gruppe gestaltete die Arbeit als Wettbewerb. Eine Person las die jeweilige Frage vor,, die anderen beiden versuchten als jeweils Erste/r auf den richtigen Zahlenstrahl zu hüpfen.

Die Enttäuschung war zunächst groß, als die Sportstunde ausfiel. Stattdessen sollte Denksport betrieben werden, was definitiv auch Sport ist. Die Klasse 5 war schnell begeistert dabei. In Form eines Quiz' in Verbindung mit dem Spiel „Take it easy“ kämpften die Kleingruppen auf mehreren Ebenen gegeneinander an. 

Wer hat das größte Wissen? Es gab Fragen zur Bibel, wie: „Welcher Prophet lieferte den Beweis, dass man vor Gott nicht weglaufen kann?“ oder „Wie lange versorgte Gott das Volk Israel mit Brot vom Himmel?“ Dann gab es Fragen rund um die Erde, wie: „Wie heißt die Hauptstadt von Norwegen?“ oder „Wie heißt das größte Gebirge der Welt?“, aber auch Fragen zu verschiedenen Kulturen, wie: „Wie heißt die quadratische Nudeltasche aus Italien?“ Natürlich durften die Sportfragen auch nicht fehlen, diese fanden die größte Zustimmung. Es gab Fragen wie: „Wie lang ist eine normale Halbzeit beim Fussball?“ oder „Bei welchem Ballspiel steht einem das Wasser bis zum Hals?“

Das Team, das die Frage zuerst und richtig beantwortete, durfte entscheiden mit welchem Zahlenstein es für alle weiterging. Nun galt es, diesen Zahlenstein strategisch gut auf das Spielfeld zu platzieren. Es wurde beraten und gerechnet, denn am Ende brauchte man viele vollständige Zahlenreihen, um zu gewinnen. Je näher das Ende kam, desto mehr gerieten die Teams ins Schwitzen, denn nun benötigte jedes Team unterschiedliche, aber jeder ganz bestimmte Zahlensteine. Nur wer die Fragen richtig und als erstes beantwortete, hatte es in der Hand, ob die letzten Steine auch tatsächlich passten.

Der letzte Schritt: Es galt alle Zahlen der vollständigen Reihen zu addieren und darauf zu hoffen, dass diese Zahl die höchste ist, denn das Team mit der höchsten Gesamtzahl war Sieger!

Das Fazit: So dürfen Sport-Vertretungsstunden immer sein!

Erstaunlich, wieviel verschiedene Anzahlen sich auf dem weitläufigen Schulgelände schätzen lassen.
Wieviele Klettergriffe hat die Boulderwand? Wieviele Blätter hängen an einem Baum? Wieviele Ziegel hat das Spielehäuschen? Wieviele Fensterwaben hat die Sporthallenwand? Wieviele Löcher hat das Fußabtrittgitter? Wieviele Kieselsteine wurden für die Waschbetonplatten des Eingangspodestes verwendet? in kleinen Gruppen machten sich die Schülerinnen und Schüler ans Schätzen der Anzahlen mit Hilfe der Rastermethode.